Tief „Bernd“ hinterließ in weiten Teilen Deutschlands, aber vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, ein Bild der Zerstörung. Überflutete Städte, zusammengebrochene Infrastruktur und zerstörte Gebäude waren einige der Folgen. Das THW war daraufhin mit allen 25 Typen seiner Einheiten und Teileinheiten gefragt. Die Liste der zu bewältigenden Aufgaben war lang: Von Pumparbeiten über das Räumen von Trümmern, der Strom- und Wasserversorgung bis hin zur Trinkwasserversorgung, Deichverteidigung, der Baufachberatung oder dem Brückenbau – das THW konnte seine gebündelte Expertise einbringen und bringt sie teilweise weiterhin ein. Denn abgeschlossen ist der Einsatz noch nicht, die Hilfe des THW wird auch ein Jahr nach der Katastrophe benötigt.
Die Einsatzkräfte aus Oldenburg waren dabei ebenfalls vielfältig gefordert: Schon in der Nacht des Unwetters machten sich Ehrenamtliche der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung auf den Weg nach Nordrhein-Westfalen. Dort unterstützten Sie die Pumparbeiten und Stromerzeugung. Als zweite Oldenburger Einheit folgte die Fachgruppe Räumen mit einem Bagger nach Rheinland-Pfalz. Ihre Aufgabe bestand in der Beseitigung von Trümmern und dem zugänglich machen von Straßen. Ebenfalls im Einsatz, war der Fachzug Führung und Kommunikation, zum Koordinieren der Hilfskräfte auf dem Bereitstellungsraum Nürburgring. Weitere Expertinnen und Experten aus Oldenburg folgten zur Unterstützung einzelner Spezialaufgaben, wie Fachberatungen, Pressearbeit oder Material-Logistik.
Alle Details zum Einsatz der Oldenburger Einsatzkräfte gibt es hier zum nachlesen.