Die Starkregenkatastrophe 2021 war eine der verheerendsten Katastrophen der letzten Jahrzehnte. Für das Technische Hilfswerk (THW) war es der größte Einsatz in der eigenen Geschichte. Insgesamt 17.000 Ehrenamtliche haben in rund 2.600.000 Einsatzstunden technische Hilfe geleistet. Auch 264 THW-Einsatzkräfte aus dem Nordwesten waren vor Ort und leisteten gemeinsam etwa 47.000 Einsatzstunden zur Bewältigung der verheerenden Flut-Folgen. Bei einem Festakt am vergangenen Mittwoch, in Wittmund, wurden die THW-Helferinnen und Helfer nun für ihre Verdienste mit der Bundesflutmedaille 2021 geehrt.
Zu Beginn des Einsatzes retteten die THW-Einsatzkräfte Menschen aus den Fluten, sicherten wichtige Infrastruktur und pumpten Schlamm und Wassermassen ab. Die THW-Spezialistinnen und -Spezialisten räumten Trümmer weg, sicherten die Stromversorgung, begutachteten Gebäude oder trennten mit Separationsanlagen Wasser von Öl und Schlamm. Der größte Einsatz in der Geschichte des THW dauert weiter an. Zum Beispiel werden in den nächsten Wochen zusätzliche provisorische Brücken in Modulbauweise über die Flüsse Ahr und Erft errichtet und Transportfahrten durchgeführt.
Detaillierte Informationen zum Einsatz der Oldenburger Einsatzkräfte gibt es hier.