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THW Ortsbeauftragter Sven Winkler nennt neue Schwerpunkte im OV Oldenburg

Oldenburg. Am zurückliegenden Freitag hatte der THW Ortsverband Oldenburg zur Jahresabschlussveranstaltung in seine Unterkunft am Artillerieweg eingeladen.

Martina Alten (THW Geschäftsstelle ganz li.) und Sven Winkler (Ortsbeauftragter ganz re. auf dem Foto) ehrten nachfolgende Helferinnen und Helfer: Jörg Lemke (Einsatzmedaille Fluthilfe des BMI), Erwin Walsemann (Hochwasser-Medaille des Landes Niedersachsen und Einsatzmedaille Fluthilfe des BMI), Jannik Jakobi (10 Jahre THW-Zugehörigkeit), Andreas Prohn (hintere Reihe, 20 Jahre THW-Zugehörigkeit), Kai Stollberg (Übung BR 500), Claas Willers (10 Jahre THW-Zugehörigkeit), Christian Jansen (hintere Reihe, 10 Jahre THW-Zugehörigkeit), Clemens Büse (Übung BR 500), Moritz Bernabei (10 Jahre THW-Zugehörigkeit und Übung BR 500), Malte Modler (Übung BR 500), Tim Kohnen (25 Jahre THW-Zugehörigkeit).

Für den seit März im Amt befindlichen THW Ortsbeauftragten Sven Winkler war es der erste Auftritt in dieser Funktion vor den Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes.

Winkler sagte in seiner Rede: „Eines der von mir in meiner Ansprache am häufigsten gebrauchten Worte lautet: Veränderung. Wir müssen uns auf den Weg machen, um diese zu leben. Der Wandel, also die andauernde Veränderung, ist in unserer Zeit normal und offensichtlich auch im THW angekommen. Wir müssen also lernen, mit dem Wandel umzugehen und ihn zu gestalten”.
In weiteren Verlauf seiner Rede betonte Winkler, dass die neu verabschiedete Mitwirkungsverordnung einige tiefgreifende Veränderungen für das THW mit sich bringen wird. Als eines der Beispiele führte der OB an, dass Junghelfer fortan ab dem 16. Geburtstag mit Einverständnis der Eltern in die Fachgruppen wechseln dürfen, was früher erst ab vollendetem 18. Lebensjahr möglich war.

Winkler ist für viele ein Visionär, vielleicht sind es aber auch seine langjährigen pädagogischen Erfahrungen, die die Helferinnen und Helfer in der THW Unterkunft an diesem Abend bei den Worten: "Es gilt von nun an, einen anderen Umgang und ein anderes Verständnis für alle Helferinnen und Helfer zu entwickeln”, noch einmal haben aufhorchen lassen.

So fordert der OB auch eine Abkehr von allzu einfachen, simplen Hierarchien. Zukünftig möchte Winkler, dass Vorgesetzte nur noch durch Kompetenz in der Sache überzeugen und das Dienststellungskennzeichen dabei zur Nebensache wird.

Mit Ausblick auf das Jahr 2015 nannte Winkler abschließend in seiner Rede, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt viele interessante Aufgaben und Tätigkeiten für die Helferinnen und Helfer im OV Oldenburg im Dienstplan für 2015 festgeschrieben sind. Natürlich ist Platz und Gelegenheit zum Engagement für weitere Bürgerinnen und Bürger: Interessenten sind zur Mitarbeit eingeladen und herzlich willkommen.

Unterstützung bekam Winkler an diesem Abend von Martina Alten als Vertreterin der THW Geschäftsstelle Oldenburg.
Martina Alten sagte in ihrer Rede: „Der Ortsverband Oldenburg konnte sich kein besseres Datum für die diesjährige Jahresabschlussveranstaltung aussuchen, denn heute ist der „Internationale Tag des Ehrenamtes”. Seit 1986 wird auf Beschluss der Vereinten Nationen in jedem Jahr der 5. Dezember als Internationaler Tag des Ehrenamtes begangen. Über 1,7 Millionen Menschen engagieren sich ihrer Freizeit in den großen Hilfsorganisationen und davon gehören aktuell 139 Helferinnen und Helfer zum Ortsverband Oldenburg, betont Martina Alten.

Im Ausblick für 2015 nannte Alten abschließend in ihrer Rede: „Im nächsten Jahr wird unser gemeinsamer Schwerpunkt auf der Vorbereitung und Durchführung des Landesjugendlagers vom 25. Juli bis 1. August hier in Oldenburg liegen und ich bin sicher, dass uns das auch gelingen wird, getreu dem Motto des Landesverbandes Bremen, Niedersachsen für dieses Jahr ,Wir packen das”, auch in 2015”.

Der Höhepunkt des Abends war neben dem anschließenden Imbiss und dem geselligen Beisammensein die Ehrung der Helfer.


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