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Stabsrahmenübung ÖL mit dem NLWKN

Eine Kollision vor Wilhelmshaven, ein Tanker in Not und circa 300 Tonnen ausgelaufenes Öl an der Küste des Jadebusens: Dieses düstere, aber durchaus realistische Szenario diente am Freitag und Samstag als Basis für eine Stabsrahmen-Übung in den Landkreisen Friesland und Wesermarsch. Auch die Fachgruppen Führung und Kommunikation aus den Ortsverbänden Oldenburg, Bremen-Nord und Stade waren an der Übung beteiligt.

Bild: NLWKN

Für die Einsatzkräfte, die sich am vergangenen Freitag und Samstag über die neuesten Driftberechnungen und Lagepläne beugten, bedeutete die Übung vor allem: Planen, koordinieren und kommunizieren. In den Einsatzstäben galt es seit Übungsbeginn am Freitagabend, rasch eine geeignete Führungsstruktur aufzubauen. Personal- und Geräteeinsätze müssen im Rahmen der Stabsübung koordiniert und Bekämpfungskonzepte für den eigenen Zuständigkeitsbereich erarbeitet werden.

Die Übung wird vom NLWKN, dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz durchgeführt.

Der NLWKN ist bei Ölverschmutzungen im Küstengewässer bis zur Mittleren Tidehochwasser-Linie (MTHW) zuständig. „Wegen der erhöhten Tide in unserer Simulation erstrecken sich die Anlandungen aber auch in die Zuständigkeitsbereiche der Landkreise Friesland und Wesermarsch“, erklärt Dirk Oberliesen, Aufgabenbereichsleiter Schiffsbetrieb und Schadstoffunfallbekämpfung beim NLWKN in Norden.

Wie bei einer echten Schadenslage, war deshalb an diesem Wochenende neben Kräften des Landesbetriebs und den Vertretern der beiden Landkreise auch das Havariekommando im Einsatz. Denn mit der Feststellung eines sogenannten Komplexen Schadstoffunfalls durch das Havariekommando greifen die Regularien einer speziell in Niedersachsen geschlossenen entsprechenden Verwaltungsvereinbarung über die behördliche Zusammenarbeit im Schadensfall.





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