Es musste ein gewaltiger Logistik- und Personaleinsatz geplant werden. So galt es eine Strecke von 5km mit einer Erhöhung von 50 – 70cm zu sichern. Die Erstellung musste innerhalb von 16 Stunden abgeschlossen sein, um die gefährdeten Gebiete zu sichern. Durch fundierte Beratung seitens der THW Fachberater (FaBe) wurde ein Bedarf von ca. 280.000 Sandsäcken und ca. 1.000 Einsatzkräften ermittelt. Diese sollten durch Bundeswehr, Feuerwehrbereitschaften und THW-Verbände gestellt werden.
Durch die Flächenlage in der Übung, der gesamte Nordwesten von Niedersachsen war betroffen, konnten rechtzeitig nicht genug Einsatzkräfte herangeführt werden, um eine Gefahr der Überflutung abzuwenden.
Ein von den FaBe THW entwickelter Notfallplan half schließlich die Gefahr abzuwenden und eine Aufgabe der betroffenen Gebiete zu vermeiden. Die Überlegung war in Ermangelung von Zeit, statt Sandsackwälle, einen in Silofolie eingehüllten aufgeschütteten Sandwall mit maschineller Hilfe zu errichten.
Für das THW waren Jan Theilken, Jens Lampe und Kai Stollberg vor Ort.