In der Jährlichen Übung des GFB wurden die Helferinnen und Helfer der Ortsverbände vor verschiedene Herausforderungen gestellt. An insgesamt acht Stationen mussten die Bergungsgruppen unterschiedliche Szenarien abarbeiten.
Die Bandbreite der Stationen war dabei genauso vielfältig wie die der Bergungsgruppen. Themen bildeten zum Beispiel die Erkundung und das dazugehörige Absetzten einer Lagemeldung.
Das Retten aus Höhen und Tiefen mittels eines speziellen Flaschenzug-Systems oder auch das Befreien von Personen aus verunglückten Gefahrgut-Transportern. Allesamt Aufgaben, die einer Bergungsgruppe auch im „Einsatzalltag“ begegnen können.
Die Oldenburger, die nicht mit ihrer regulären Bergungsgruppe auftraten, stellten sich besonders an einer Station heraus.
An besagter Station war eine Person im Haus hinter einer verschlossenen Tür, die es zunächst zu öffnen galt. War dies nun geschafft, brach allerdings das Treppenhaus hinter den Einsatzkräften zusammen. Jetzt war Umplanen angesagt. Wie bekommt man die Person nun aus dem Haus und wie kommt man selber wieder heraus? Aufgaben, die die Oldenburger schnell und mit größtem Geschick bewältigt haben.
Die unten verbliebenen Helferinnen und Helfer konstruierten einen sogenannten Leiterhebel, bei dem ein „Schleifkorb“ an einer Leiter befestigt wird. Mit dieser Technik ließ sich der Verletzte ohne Probleme aus dem zweiten Obergeschoss des Übungshauses befreien.
Vor Ort war neben den Bergungsgruppen auch die Fachgruppe Logistik-Verpflegung aus Aurich, die die Versorgung der Helfer sicherstellte. Außerdem unterstützten die Fachgruppen Führung und Kommunikation und Infrastruktur, aus Oldenburg mit ihrer Expertise an verschiedenen Stationen.
Im Anschluss an die Übung äußerte sich der Leiter der Übung, Jürgen Preißinger, zufrieden:“ Unsere Helfer haben uns wieder gezeigt, dass sie unterschiedlichste Aufgaben verantwortungsvoll und professionell angehen können und zu einem guten Ergebnis bringen.“