Rolf Holtz, Sprecher der Alters- und Ehrenhelfer, hat sich zur Aufgabe gemacht, diese ehemaligen Aktiven wieder stärker am Gemeinschaftsleben des Ortsverbandes teilhaben zu lassen. Es waren nicht nur die Berliner und der Kaffee, die an diesem Nachmittag 14 Gäste in die Unterkunft des THW am Artillerieweg lockte, mehr noch waren es die vielen Informationen, die der Ortsbeauftragter Sven Winkler nach einjähriger Amtszeit zu erzählen hatte.
Sven Winkler zeichnete in seiner Begrüßungsansprache ein positives Bild der ersten zwölf Monate seiner Amtszeit. Winkler hatte bereits auf seiner Antrittsrede im Jahr 2014 grundlegende Reformen im OV angesprochen, die in vielen Ansätzen, wie die Einrichtung einer Minigruppe, bereits erste Früchte trägt.
Rolf Bartsch, der Geschäftsführer der THW-Geschäftsstelle Oldenburg, berichtete aktuell über die geplanten Strukturveränderungen im THW und die sich daraus ergebenden Veränderungen für die Fachgruppen. Sorgen bereiten dem Geschäftsführer die gravierenden und bekannten Mängel an den Fahrzeugen und bei der technischen Ausstattung. Wenn das nicht umgehend in Angriff genommen wird, werden einige Fachgruppen nicht mehr einsatzfähig sein, sagt Rolf Bartsch mit mahnenden Worten.
Weiter berichtet der Geschäftsführer, dass die Flüchtlingsunterbringung und die -Versorgung seit mehreren Wochen auch das THW in Oldenburg beschäftigt. Ganz aktuell geht es um die zu leistende Infrastruktur für mehr als 500 Flüchtlinge, die in wenigen Tagen in eine Halle im Norden der Stadt Oldenburg einziehen werden. Es ist eine Aufgabe, die das THW hervorragend und mit großer Kompetenz leistet, betont Bartsch.
In einer anschließenden Diskussion berichteten die Alt- und Ehrenhelfer über ihre zurückliegende Dienstzeit und sie stellten dabei fest, dass die technische Ausstattung nicht mehr mit dem heutigen Standard zu vergleichen ist. Feststellen mussten die ehemaligen Helfer aber auch, dass das THW viel mehr zu Einsätzen gerufen wird als noch zu ihren aktiven Zeiten.
Sven Winkler macht in seinem Schlusswort deutlich, dass die Alters- und Ehrenhelfer mit ihrem großen Erfahrungsschatz eine Bereicherung für den OV sind und ebenso, wie alle Aktiven, gebraucht werden.