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Oldenburg,

Hochwasser in Oldenburg: 21 Tage im Dauereinsatz

Der Hochwassereinsatz in Oldenburg geht als der bislang längste innerstädtische Einsatz des THW-Ortsverbandes Oldenburg in die eigene Geschichte ein. 55 Ehrenamtliche haben in mehr als 4.400 Einsatzstunden beispielsweise Sandsäcke transportiert und verbaut, Führungsunterstützung geleistet und Pegelstände überwacht. „Seit dem 23. Dezember haben unsere Ehrenamtlichen unermüdlich an der Unterstützung für die Stadt Oldenburg gearbeitet“, sagt Prof. Dr. Thorsten Klüner, der THW-Ortsbeauftragte für Oldenburg.

Am Abend des 23. Dezembers waren die ersten Oldenburger Ehrenamtlichen im Einsatz, um die Sandsacklogistik der Stadt Oldenburg zu unterstützen. Mit Bagger und Kipper schlugen die Einsatzkräfte Sandsäcke um und transportierten diese. „Die große Alarmierung für unseren Ortsverband erfolgte am 24. Dezember. Zunächst kam unser Fachzug Führung und Kommunikation, zur Unterstützung der Technischen Einsatzleitung der Feuerwehr in den Einsatz“, fasst Klüner die ersten Tage zusammen. Ebenfalls am 24. Dezember waren THW-Helferinnen und Helfer zur Überwachung von Pegelständen im Stadtgebiet im Einsatz.

 


In den folgenden Wochen stellte das THW umfangreiche Kapazitäten aus dem eigenen Fähigkeitspool bereit. Neben den Infrastruktur-Spezialistinnen und Spezialisten aus Oldenburg, die Pumpen warteten und installierten, berieten beispielsweise Technische Berater die Stadt Oldenburg zur Deichsicherung. Weitere Ehrenamtliche aus dem Ortsverband verbauten Sandsäcke und bargen Treibgut. „Es ist eine außergewöhnliche Leistung über Weihnachten, über die Winterferien und den Jahreswechsel hinweg für das Allgemeinwohl im Einsatz zu sein. Ich möchte meinen besonderen Dank an die Familien und Arbeitgebenden unser Einsatzkräfte richten, ohne die ein Einsatz in diesem Umfang nicht möglich gewesen wäre“, bedankt sich der Ortsbeauftragte für Oldenburg, Prof. Dr. Thorsten Klüner.

 

 

 

Überregionale Unterstützung

 

Nicht nur THW-Kräfte aus Oldenburg unterstützen in den vergangenen drei Wochen. Zu Spitzenzeiten waren bis zu 150 THW-Helferinnen und Helfer aus ganz Niedersachsen in Oldenburg im Einsatz. Unter anderem stellte das THW Boote aus Wilhelmshaven und Leer sowie Radlader aus Emden und Bremen inklusive des Personals bereit. Die durch das THW eingesetzten mobilen Hochwasserpegel kamen beispielsweise aus Gießen in Hessen oder aus Theley im Saarland.

 


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