Begonnen hat alles mit der Gründung 1952. Ein Jahr später konnte das THW seine erste Dienststelle am Stau 1 beziehen. Zu der Zeit noch ohne eigene Fahrzeuge, war der Ortsverband Oldenburg in seiner Anfangszeit auf Unterstützung des Motorsportclubs Oldenburg (MSCO) angewiesen. Dies änderte sich erst mit der Übergabe erster eigener Einsatzfahrzeuge im Jahre 1958. Der erste Großeinsatz für die Kräfte aus Oldenburg war dann die Sturmflutkatastrophe 1962, unter anderem im Oldenburger Hafen. Bis heute bewältigten die Einsatzkräfte zahlreiche Großschadenslagen und lokale Einsätze. Sei es beispielsweise bei der Waldbrandkatastrophe von 1975, dem ICE Unglück von Eschede 1998 oder zuletzt bei der Sturzflutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr. „Stellvertretend für meine Amtsvorgänger möchte ich meinen besonderen Dank an unsere Helferinnen und Helfer aus 70 Jahren aussprechen, die mit Ihrem Engagement von Beginn an Menschen geholfen und Werte geschützt haben. Ohne ihren Einsatz würde das THW in Oldenburg nicht existieren“, bedankt sich Thorsten Klüner.
In 70 Jahren erlebte der Ortsverband unterschiedliche strukturelle und technische Modernisierungen. Heute engagieren sich rund 170 Einsatzkräfte aus neun Einsatzeinheiten, um auf Anforderungen im gesamten Bundesgebiet und auf internationaler Ebene zu reagieren. „Zu jeder Zeit in den vergangen 70 Jahren standen unsere Ehrenamtlichen zum Schutz der Zivilbevölkerung bereit und werden es auch in kommenden Jahrzehnten tun“, so Thorsten Klüner.
Mehr über die Geschichte des Ortsverbandes gibt es in der Chronik nachzulesen.